Schulpartnerschaften
Rheinland-pfälzische Schulen unterhalten Schulpartnerschaften mit Schulen in der ganzen Welt. Über 1300 bestehende Schulpartnerschaften sind registriert. Durch diese internationale Zusammenarbeit können Schülerinnen und Schüler vielfältige Erfahrungen sammeln, die ihnen helfen können, sich in einer Welt der Internationalisierung und Globalisierung besser zurecht zu finden und Chancen zu nutzen.
Aktive Schulpartnerschaften und Schülerbegegnung tragen dazu bei, dass
- Fremdsprachenkenntnisse als lebendiges Kommunikationsmittel erlebt werden
- Fremde Kulturen erfahren werden und dadurch auch eine Reflexion auf die eigene Kultur ermöglicht wird und
- Soziales Verhalten und Toleranz gelernt wird
Das Ministerium unterstützt Schulpartnerschaften und Schülerbegegnung.
Informationen über Maßnahmen sowie die Einladung zu regionalen bzw. zentralen Informationsveranstaltungen der ERASMUS Plus - Moderatoren des Landes Rheinland-Pfalz und der Schulabteilung der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Kooperation mit dem PAD zur Vorbereitung der ERASMUS Plus - Antragsrunde 2019 im Bereich der Leitaktionen 1 und 2 finden Sie hier. Informationen zur vorangegangen Antragsrunde im Bereich der Leitaktion 2 können Sie nochmals
hier nachlesen.
Erfolgreich Anträge stellen:
Workshop zur Antragstellung (Erasmus+ KA2) am 7. Februar 2019 im Ministerium für Bildung in Mainz ab 14:00 Uhr
Konkrete Antragsberatung für potentielle Antragsteller für Erasmus+-Schulpartnerschaften (KA2) in Rheinland-Pfalz
Angesprochen sind Lehrkräfte bzw. Lehrerteams aller Schularten, die im Frühjahr 2019 einen Antrag für ein Erasmus+ Projekt (Leitaktion 2) stellen wollen.
Alle weiteren Informationen, sowie den Link zur Anmeldung, finden Sie hier.
Bitte beachten Sie den Anmeldeschluss: 31. Januar 2019, 22:00 Uhr.
Über die Zuständigkeiten der ADD in diesem Bereich finden Sie nähere Informationen hier.
Die Suche nach einer Partnerschule
Das Internetportal eTwinning bietet u.a. eine Datenbank für die Suche nach geeigneten Partnerschulen in Europa. eTwinning fördert europäische Schulpartnerschaften, die über das Internet geknüpft werden. „e“ steht dabei für „elektronisch“ und „Twinning“ für „Partnerschaft“. Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen, -fächer und Jahrgangsstufen können sich mit ihrer Klasse beteiligen. Wer bereits eine Partnerschule hat, kann den Kontakt per Internet vertiefen oder ein Projekt durchführen. Wer eine neue Partnerschule sucht, kann sich eine passende Schule in den 29 teilnehmenden Ländern Europas aussuchen. Interesse? Informieren Sie sich
per Klick hier näher, speziell für Rheinland-Pfalz
hier und auch beim Pädagogischen Landesinstitut. Die wichtigsten Fragen finden Sie hier beantwortet:
FAQ.
Sie suchen eine Schule in der Großregion für eine Partnerschaft? Schauen Sie auf diese Website der ADD, die Ihnen weiterhelfen kann. Oder möchten Sie eine Partnerschaft mit einer Schule in Burgund eingehen? Dann könnte Ihnen eine Anfrage beim
Partnerschaftsverband Rheinland-Pfalz/Burgund e.V. helfen (auf der Website Unterpunkt "Schule und Sprache/Schulpartnerschaften" auswählen; der Verband kann ggfls. auch einen Zuschuss für Fahrten zur Partnerschule gewähren).
Denken Sie auch an die Initiative "Schulen - Partner der Zukunft", über die Sie eine Partnerschule - vorwiegend in den Wachstumsregionen der Welt - finden und ggfls. auch Zuschüsse erhalten können: http://www.partnerschulnetz.de.
Weitere Tipps und spezielle Hinweise für die Suche nach Projektpartnern für das europäische "Erasmus+"-Programm stellt auch der Pädagogische Austauschdienst (PAD) zur Verfügung, ebenso wie
Praxistipps für Austausch und Schulpartnerschaften. Schulpartnerschaften entstehen auch oft auf der Basis von persönlichen Bekanntschaften einzelner Lehrkräfte oder im Rahmen bestehender Städtepartnerschaften.
Nach einer Pilotphase in Berlin ist mit dem Schuljahr 2014/15 das Online-Netzwerk "SchulePLUS" für Schulen und ihre Kooperationspartner auch bundesweit an den Start gegangen. Es hilft Lehrerinnen und Lehrern unter anderem, externe Partner für Projekte und Praktikumsplätze für Schülerinnen und Schüler zu finden. Umgekehrt unterstützt es alle, die Angebote für Schulen haben, Kontakt zu interessierten Lehrkräften aufzunehmen. So hilft "SchulePLUS" dabei, den Kontakt zu den richtigen Partnern für eigene Projekte, Ideen und Ziele herzustellen. Die Plattform erfährt eine ideelle Unterstützung durch die Kultusministerkonferenz: http://www.schule-plus.de/.
Ab und an erreichen uns direkt Anfragen ausländischer Schulen nach Schulpartnerschaften, die wir für eine gewisse Zeit auf unserer Seite Aktuelles veröffentlichen.
Die Fördermöglichkeiten für eine Schülerbegegnung mit Ihrer Partnerschule im Ausland
- Schülerbegegnungsmaßnahmen zu den Partnerschulen im Ausland werden nach der VV über Schülerbegegnung auf Antrag gefördert. Anträge sind bis zum 15. Oktober des Vorjahres bei der ADD in Trier zu stellen.
Die Formulare finden Sie auf der Website derADD, bitte beachten Sie auch die Fördermöglichkeiten des
Deutsch-Französischen und des
Deutsch-Polnischen Jugendwerkes auf dieser Seite.
- Das Deutsch-Französische Jugendwerk fördert auch Schüleraustausche in berufsbildenden Schulen (
Merkblatt) und gibt Stipendien für berufsorientierende Praktika (hier
Informationen, Antragstellung durch die BBS).
- Förderung von Projekten im Rahmen des EU-Bildungsprogramms "Erasmus+", weitere
Informationen
- Die UK-German-Connection fördert Projekte und Schulpartnerschaften, auch öffentlichkeitswirksame Jubiläumsfeiern von Schulpartnerschaften, weitere
Informationen.
- TANDEM - das Koordinierungszentrum des deutsch-tschechischen Jugendaustauschs gibt Informationen zu inhaltlichen und organisatorischen Aspekten von Begegnungsprogrammen, weitere Informationen
hier.
- Die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch fördert schulischen und außerschulischen Jugendaustausch und hat auf ihrer Homepage auch eine Projektdatenbank und eine Partnerbörse eingerichtet. Ansprechpersonen und Programmportfolio findet man
hier.
- German-American Partnership Program (GAPP) fördert bilaterale Schulpartnerschaften mit den USA, weitere
Informationen
- Vielfältige Programme zur Förderung von Schulpartnerschaften, z.B. mit Afrika, Asien, den Staaten Mittelost- und Südosteuropas, den Baltischen Staaten sowie Israel und den paläst. Gebieten durch den Pädagogischen Austauschdienst (PAD): Wählen Sie auf der
Programmseite das entsprechende Land aus.
- Internationale Projektbegegnungen zwischen Schulen und Jugendorganisationen aus Deutschland und Israel, Mittel-, Ost- und Südosteuropa fördert das Programm
Europeans for Peace. Jährlich zwei Antragstermine, historische und gegenwartsbezogene Projekte.
- Ggfls. kann die
Robert-Bosch-Stiftung im Rahmen ihres Auftrags der Völkerverständigung Schülerbegegnungen fördern, u.a. für solche mit Frankreich, der Türkei oder Indien.
- ENSA unterstützt Schulpartnerschaften zwischen weiterführenden und berufsbildenden Schulen in Deutschland und Ländern Afrikas, Asiens, Lateinamerikas und Südosteuropas durch finanzielle Förderung, Beratung, Qualifizierung und Vernetzung. Das Programm fördert den entwicklungspolitischen Schulaustausch durch einen finanziellen Zuschuss für Flug- und Reisekosten und begleitet inhaltlich die Projekte mit Schülerinnen und Schülern ab 14 Jahren durch Vor- und Nachbereitungsseminare. Besonderen Wert legt ENSA dabei auf die Förderung von Jugendlichen, die sozial und strukturell benachteiligt werden. Eine ENSA-Förderung beantragen können Schulen mit bestehenden und im Aufbau befindenden Schulpartnerschaften in Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa. Wichtig ist, dass die Begegnung partnerschaftlich geplant und durchgeführt wird und die Schulen sich langfristig entwicklungspolitisch engagieren. Die Förderkriterien sind auf der ENSA-Homepage veröffentlicht: https://ensa.engagement-global.de. Lehrkräfte und Schulleiterinnen und Schulleiter aller weiterführenden und berufsbildenden Schulen in Deutschland, Eltern- und Fördervereine sowie Nichtregierungsorganisationen können einen Antrag einreichen.
Schulpartnerschaften mit Ruanda
Zwischen rheinland-pfälzischen und ruandischen Schulen bestehen über 100 Partnerschaften, die sich durch einen lebendigen Kontakt zwischen Kindern und Jugendlichen beider Länder auszeichnen. Die Schulpartnerschaften sind bemüht, keine reine "Geber-Nehmer-Mentalität" zu etablieren, sondern, ganz im Sinne der Partnerschaftsgrundsätze, zur Mitgestaltung der "Hilfe zur Selbsthilfe" anzuregen. Obwohl solche Partnerschaften nicht so einfach herzustellen sind wie zu einer französischen oder englischen Schule – schon die Entfernung spielt eine wichtige Rolle – werden durch Brief- und Mailkontakte mit der Partnerschule gegenseitige Kenntnisse von Lebens-, Schul- und Arbeitsbedingungen vermittelt. Rheinland-pfälzische Schülerinnen und Schüler erhalten ein Bild der Lebenssituation ihrer Altersgenossen in diesem anderen Kulturkreis.
Um das Engagement rheinland-pfälzischer Schüler und Lehrer zu unterstützen, vor allem aber, um den Schulen Hilfestellung bei der Intensivierung und beim Aufbau schulpartnerschaftlicher Kontakte zu geben, wurde die Handreichung "Schulpartnerschaften zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda" vom Pädagogischen Zentrum (PZ) und vom Ministerium des Innern und für Sport in Zusammenarbeit mit dem damaligen Ministerium für Bildung, Frauen und Jugend herausgegeben.
Zuständig für die Schulpartnerschaften mit Ruanda ist das
Ministerium des Innern und für Sport
Rheinland-Pfalz
Referat 315
Schillerplatz 3-5
55116 Mainz
Telefon: 06131/16-3332
Website: https://mdi.rlp.de/de/unsere-themen/partnerschaften-entwicklungspolitik/partnerschaft-mit-ruanda/
Website des Partnerschaftsvereins: http://www.rlp-ruanda.de/
Referatsleitung: Frau Dr. Carola Stein
E-Mail: Carola.Stein(at) mdi.rlp.de
Website: Ruanda-Referat